Bilder von Radtouren und Veranstaltungen des ADFC Bad Tölz - Wolfratshausen
Radfahren in der Gruppe macht mehr Spaß. Und wer mit unseren erfahrenen Tourenleiter:innen unterwegs ist, sieht und erlebt mehr. Hier sehen Sie einige Impressionen von unseren schönsten Radtouren. Unser aktuelles Radtourenprogramm finden Sie hier.
fand am 17.09.2023 unter dem Motto „Easy Rolling“ statt.
Mit einem bunten Angebot rund um das FAHRRAD konnten sich die Besucher dem Fahrrad als Transportmittel nähern und verschiedene Modelle ausprobieren.
Mit ihrem bunten Fahrradfest wollten die Veranstalter Nagel & Faden sowie der ADFC Bad Tölz - Wolfratshausen vor allem die Geretsrieder ermuntern und ermutigen, ihre alltäglichen Wege mit dem Rad zurückzulegen. Zum Auftakt hatten bereits 180 Teilnehmer in einer „Kidical Mass“ den Anspruch gerade auch von Kindern auf eine sichere Teilhabe am Straßenverkehr unterstrichen.
Copyright aller Fotos: das Orga-Team des Geretsrieder Fahrradfest
Wir fordern die Mobilitätswende
Am 11.September 2021 nahmen wir an der vom ADFC München organisierten IAA Sternfahrt teil. Unsere Demo-Route führte über 35 km von der Geretsrieder Böhmwiese auf der B11 zunächst zum Bahnhof Wolfratshausen, weiter durch Icking, Schäftlarn, Baierbrunn, Buchenhain, Pullach, Solln zur Theresienwiese.
Kurz vor dem Ziel erwischte uns ein Regenschauer. Nach der Ankunft auf der Theresienwiese ein blaues Loch am Himmel. Noch vor Ende der Kundgebung trafen wir uns für die gemeinsame Heimfahrt, wobei wir auf halber Strecke einkehrten. Wieder daheim war es bereits stockfinster.
Es war ein großartiges Erlebnis zusammen mit über 20.000 Gleichgesinnten für die Mobilitätswende zu demonstrieren.
19. - 30.8.2021: Nach der Anfahrt mit der Bahn, starteten wir in Zittau am Oberlausitzer Länderdreieck, fuhren durch das Tal der Lausitzer Neiße und folgten der deutsch-polnischen Grenze nach Norden. Am Weg, in einer durch die Eiszeit geprägten Kulturlandschaft, lagen historische Städte wie Görlitz, Bad Muskau mit seinem Fürst-Pückler-Park, die Rosenstadt Forst und Guben. Nach der Einmündung der Neiße in die Oder erreichten wir Frankfurt/Oder und hinter Küstrin führte der Weg ins weite Land des Oderbruchs und durch den Nationalpark Unteres Odertal mit seiner artenreichen Tier- und Pflanzenwelt. Nach Schwedt ging es weiter nach Pasewalk und das Seebad Ueckermünde am Stettiner Haff. Durch die Heidelandschaft Vorpommerns erreichten wir schließlich nach ca. 600 km über die Hansestadt Anklam die Universitäts- und Hansestadt Greifswald, dem Ziel der Tour.
Gut 600 km lagen hinter uns, schlechtes Wetter hatten wir nicht, außer, dass es einige Male ausgiebig schüttete.
14.8.2021: Von Königsdorf aus auf dem Isarradweg nach Bad Tölz, weiter vorbei an Lenggries führte die Route auf Nebenwegen durch das “Sonnental“ bis zum Ort Jachenau. Zwischendurch eine Einkehr, bevor auf der Mautstrasse und einer landschaftlich begeisternden Abfahrt es die Gelegenheit gab, mit einem Bad den wunderschönen Walchensee zu genießen. Weiter über einen kurzen Passanstieg zum Kesselberg, Kochel am See und zum Kloster Benediktbeuern. Nach einem Besuch des Caf'è weiter vorbei an Schönmühl und Mooseurach zurück nach Königsdorf.
Eine wirklich schöne Radtour mit etwa 100 km, 5 3/4 Std. reiner Fahrzeit und über 700 m Anstiege.
Wir folgten zwei Tage lang dem Loisach-Radweg von Wolfratshausen, über Benediktbeuern, Kochel, Eschenlohe, Garmisch-Partenkirchen bis Lermoos. Von dort 750 m hoch zur Wolfratshauser Hütte am Grubigstein. Am dritten Tag besuchten wir die Loisach-Quellen, weiter vorbei am Plansee bis Oberammergau. Am vierten Tag zurück über Kohlgrub, Murnau und Sindelsdorf bis Wolfratshausen und Geretsried.
Während dieser vier Tage saßen wir etwa 13 Stunden auf dem Sattel, fuhren über 250 km weit und stiegen etwa 2200 Meter. Eine besondere Herausforderung war die etwa 9 km lange Auffahrt zur Wolfratshauser Hütte mit einer durchschnittlichen Steigung von 7,5%, wobei es teilweise auch 13% waren.
Angekündigt als "Leichte Mountainbike-Tour für Mountainbike oder geländetaugliches Trekkingrad": Von Bad Tölz aus auf dem Isar-Radweg über Lenggries zum Sylvenstein-Stausee. Nach einer kleinen Pause führte uns ein steiler Anstieg (14%) in das Hochtal des Schronbachs. Jetzt war es eine passende Gelegenheit für eine ausgiebige Rast in der Unteren Schronbach-Alm. Weiter auf Forstwegen bis zu höchsten Punkt unserer Tour (950 m). Nach weiteren etwa 3,5 km ein heftiger Downhill mit etwa 14%, der die Bremsen zum Rauchen brachte. Nach weiteren 2,5 km erreichten wir bei der Landerermühle den Jachen, wo uns ein eisiges Badevergnügen erwartete. Nach einer weiteren Stunde Fahrt auf dem Isar-Radweg waren wir wieder zurück in Bad Tölz, wo der Abschluss dieser schönen Tour in einem Café gefeiert wurde. Es waren etwa 54 km und 400 Hm. Gerne wieder ...
Eine sportliche Tour von Geretsried aus durch das schöne Oberland in den Nachbarlandkreis Miesbach. Bei Warngau stärkten wir uns und erkundeten die Umgebung des Taubenberges. Durch eine hügelige Landschaft kehrten wir wieder zurück nach Geretsried.
Juli 2020: Oft schon sind wir an den vielen Kapellen zwischen Loisach und Starnberger See vorbeigefahren. Doch auf dieser Radtour lernten wir Dank Martin Melf deren Geschichte kennen. Start der Radtour war im Rathausinnenhof in Wolfratshausen. über den Dorfener Berg, durch Meilenberg nach Degerndorf, zur Kapelle Maria Dank hinauf, Schallenkam, durch den Forst hinunter ans Ufer des Starnberger Sees. wo wir ein kühles Bad nahmen, am Ufer bis Ambach, den Höhenrücken nach Holzhausen, nach der Besichtigung der Kirche eine Einkehr im Bauernhof-Café, über Attenkam und Münsing zurück nach Wolfratshausen.
Nach 20 Jahren war es 2019 wieder an der Zeit mit dem Fahrrad direkt zur Geretsrieder Partnerstadt Chamalières zu fahren. Mitte Mai machten sich sechs Radler und Radlerinnen auf den über 1000 km langen Weg von Geretsried bis nach Chamalières. Die Route führte sie zunächst durch das Allgäu zum Bodensee, weiter am Rhein entlang, dem Rhein – Rhone – Kanal, der Le Doubs und an vielen Kanälen. Nach einem Ruhetag in Vichy, der Partnerstadt von Bad Tölz weiter bis nach Chanat, wo sie von den Radlern des Cycle Olympique Chamalièrois (COC) empfangen wurden. Gemeinsam mit den Radlern des COC die letzte Etappe bis Chamalières, wo am Abend auch zwei Busse des Partnerschaftsverein Geretsried-Chamalières eintrafen.
Dazu fand am 15. Januar 2020 ein Bildervortrag von Claudia Redeker in den Geretsrieder Ratsstuben statt. Es wurden dabei auch Bilder von der Radtour vor 20 Jahren, sowie von den Ereignissen und Feierlichkeiten in Chamalières gezeigt.
Wir trafen uns gegen 9 Uhr am Winzerer Denkmal in Bad Tölz, von wo aus wir zum Isar-Radweg rollten. Nach 12 km erreichten wir Lenggries und hatten viel Zeit für einen Kaffee bis dass der Wanderbus ankam. Gerhard, unser Tourenleiter, hatte die Mitnahme unserer Fahrräder reserviert. Der Busfahrer befestigte unsere Fahrräder auf den Radständer am Bus. Die Busfahrt führte uns über den Sylvenstein-Stausee, Vorderriß und Hinterriß bis zur Endstation am Alpengasthof Eng.
Von nun an erfüllte sich Radfahrers Traum: endlos lang bergab rollen und die Landschaft genießen. Bei einem Gefälle zwischen 1 bis 2 % war unsere Durchschnittsgeschwindigkeut etwa 25 km/h. In der Garberlalm eine kleine Rastpausen, Nach etwa 25 km erreichten wir Vorderriß, ab wo kleinere Steigungen unseren Voiwärtsdrang bremsten.
Nach etwa 32 km und 3 Stunden erreichten wir Fall, wo wir im "Jäger von Fall" einkehrten. Eine Stunde später ging es weiter: über die Sylvenstein Brücke, den Staudamm und durch den Fahrradtunnel hinunter ins Isartal. Nach einer weiteren Stunde erreichten wir Lenggries, wo wir bei Eis-Cortina stoppten.
Jetzt noch die letzte Etappe über verwinkelte Nebenstraßen und Wege bis nach Bad Tölz. Dort angekommen ein großes Dankeschön an Gehard für die wunderschöne Radtour. Es ist eine der interessantesten Touren im Programm des ADFC Bad Tölz - Wolfratshausen. Gerne wieder ...
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 230.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.
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Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?
Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.
Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.
Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.
Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.